Das Kinderspiel Für die Katz zählt zu den diesjährigen Frühjahrsneuheiten des Zoch Verlages. Ausgedacht haben sich das Spiel, für das Doris Matthäus die kindgerechten Illustrationen erstellt hat, die beiden Autoren Jean-Philippe Mars und Valéry Fourcade. Öffnen wir den Deckel der quadratischen Standardbox, in der Für die Katz geliefert wird, finden wir darin den Spielplan, einen Wanderstab, eine Augenbinde, 33 Plättchen und 12 Baumstämme.
Es ist ein bekanntes Phänomen, dass Katzen gerne auf Bäume klettern. Ebenso bekannt ist, dass sie es dann oft alleine nicht mehr von diesen herunterschaffen und stattdessen ihr menschlicher Dosenöffner ihnen dabei helfen muss. Dummerweise ist der Wald, in dem die Katzen diesmal auf die Bäume geklettert sind, dicht und finster, so dass es gar nicht so einfach ist, den richtigen Weg zu den Stubentigern zu finden…
Für eine Partie Für die Katz wird der Spielplan in die Tischmitte gelegt und mit den Baumstämmen bestückt. Dann werden die Tierplättchen verdeckt gemischt und als Stapel bereitgelegt. Hat sich die Gruppe auf die Katzenfarbe, mit der gespielt werden soll, geeinigt, werden die entsprechenden Baumkronenplättchen in Katzenfarbe mit denen ohne Katze verdeckt gemischt und auf jeden Baumstamm eines dieser Plättchen verdeckt gelegt. Abschließend werden vom Tierplättchenstapel noch die obersten 4 offen an die 4 Seiten des Spielplanes gelegt und ein Katzensucher bestimmt, der Augenbinde und Wanderstab erhält. Seine Mitspieler einigen sich darauf, wer welches der ausliegenden Tiere nachmacht und setzen sich zweckmäßigerweise auch an die entsprechende Seite des Spielplanes. Nachdem jeder seine Tierstimme einmal nachgemacht hat, setzt der Katzensucher seine Augenbinde auf und nimmt den Wanderstab in die Hand. Jetzt decken seine Mitspieler vorsichtig die Baumkronenplättchen auf, damit sie sehen, wo die Katzen sind, und führen dann den Katzensucher zunächst einmal zum Wollknäuel in der aktuellen Katzenfarbe, auf das er seinen Wanderstab senkrecht abstellt. Von dort lotsen sie ihn nun mit den nachgemachten Tierstimmen als Orientierungshilfe zur ersten Katze, wobei der Katzsucher den Wanderstab immer senkrecht haltend über den Spielplan bewegt. Dabei sollte er möglichst keine leeren Baumkronen von den Stämmen schubsen, sondern nur die mit den Katzen. Sind auf diese Weise alle Katzen von den Bäumen geholt, muss der Katzensucher noch zum entsprechenden Körbchen gelotst werden, dann ist die Runde zu Ende. Jetzt ist der nächste Spieler an der Reihe als Katzensucher, bis so alle Spieler einmal der Katzensucher waren. Abschließend kann gewertet werden, wobei das Ergebnis der Gruppe umso besser ist, je weniger leere Baumkronen in der Partie abgeräumt wurden.
Für die Katz ist ein einfaches, leicht verständliches kooperatives Kinderspiel, das für die anvisierte Altersgruppe ab 4 Jahren optimal geeignet ist. Zudem bietet es aber auch die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad zu steigern, so dass es auch ältere Kinder noch spielen können. Und auch für Erwachsene hat es als Partyspiel durchaus seinen Reiz, so dass hier wirklich die ganze Familie etwas davon hat.
Titel: Für die Katz
Autoren: Jean-Philippe Mars, Valéry Fourcade
Verlag: Zoch