L.A.M.A. Kadabra

Mit den Frühjahrsneuheiten des Jahrgangs 2024 hat die bekannte L.A.M.A.-Reihe des Amigo Verlages wieder einmal Zuwachs erhalten. In Form von L.A.M.A. Kadabra, das wie die gesamte Reihe aus der Feder des Erfolgsautors Reiner Knizia stammt, können sich Fans der Reihe wie auch Neueinsteiger auf eine weitere Variante dieses Kartenspiels freuen. Kartenspieltypisch recht kompakt präsentiert sich dann auch die Verpackung, deren Covergestaltung perfekt zu den anderen Titeln der Reihe passt. In der Box finden wir 60 Karten, 70 Chips, eine Zauberbühne und das Regelfaltblatt, womit auch schon das gesamte Spielmaterial aufgezählt wäre.

Und auch diesmal gilt: Lege alle Minuspunkte ab! Doch das Lama hat sich etwas Besonderes einfallen lassen und tief in seine Trickkiste gegriffen. Und so ist es wieder einmal gar nicht so einfach, alle seine Karten loszuwerden…

Zur Spielvorbereitung werden zunächst die Karten gemischt und als verdeckter Nachziehstapel bereitgelegt, von dem jeder Spieler sechs Karten auf die Hand zieht. Die oberste Karte des Stapels wird zudem aufgedeckt und bildet die erste Karte des Ablagestapels. Anschließend wird die Zauberbühne in die Tischmitte gelegt und die Chips als Vorrat griffbereit daneben platziert. Von diesem Vorrat erhält jeder Spieler drei weiße Chips. Ist ein Startspieler bestimmt, kann es losgehen. In seinem Zug hat der aktive Spieler die Wahl aus drei Optionen. Er kann entweder die oberste Karte vom Nachziehstapel auf die Hand ziehen, oder eine seiner Handkarten passend auf den Ablagestapel legen oder komplett aus dem Spiel aussteigen. Beim Ablegen einer Karte gilt dabei zu beachten, dass sie entweder den gleichen Wert wie die oberste Karte des Ablagestapels oder einen um genau eins höheren Wert haben muss. Wird eine Lamakarte ausgespielt, muss der Spieler einen seiner Chips mit dem niedrigsten Wert auf die Zauberbühne legen. Sind dort bereits alle Plätze mit Chips belegt, muss der Spieler, der am Zug ist, zwingend ein Lama legen, oder er erhält stattdessen alle Chips von der Zauberbühne. Des Weiteren gibt es noch Sonderkarten, mit denen man Mitspielern einen eigenen Chip weiterreichen kann, oder durch die der folgende Spieler eine Karte ziehen muss, oder durch die man selbst den magischen Chip nehmen muss. Der Durchgang endet, sobald ein Spieler alle seine Handkarten ausgespielt hat oder alle ausgestiegen sind. Die Spieler zählen nun die Werte ihrer Karten und Chips und erhalten entsprechend weitere Chips als Minuspunkte. Die Partie endet, wenn jemand mindestens 40 Minuspunkte hat. Es gewinnt, wer die wenigsten Minuspunkte hat

Auch in dieser weiteren Edition von L.A.M.A. hat dieses schnelle und witzige Kartenspiel nichts vom Reiz der Ursprungsversion verloren. Durch die Zaubershow und den magischen Chip haben wir hier vielmehr weitere Spielelemente hinzugewonnen, die wieder einmal eine ganze neue Dynamik ins Spielgeschehen bringen. Daher werden an L.A.M.A. Kadabra nicht nur eingefleischte L.A.M.A.-Fans, sondern auch komplette Neueinsteiger in die L.A.M.A.-Welt ihre Freude haben.

Titel: L.A.M.A. Kadabra
Autor: Reiner Knizia
Verlag: Amigo