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Decktective – Albtraum im Spiegel

Die Krimispiele der Decktective-Reihe des italienischen Verlages DV Giochi, deren deutsche Version Abacus Spiele vertreibt, hat wieder einmal Zuwachs erhalten. „Albtraum im Spiegel“ heißt der neue Titel, der von dem Autorenduo Martino Chiacchiera und Silvano Sorrentino entwickelt wurde. Er kommt im praktischen Pocketformat in einer mehr als kompakten, rechteckigen Box daher, welche auch gleich Teil des Spielmaterials ist. Dieses umfasst danaben noch insgesamt 55 Karten und 7 Clips.

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Mandala Stones

Im Rahmen unseres Mittwochsspecials stellen wir heute Mandala Stones vor. Das Spiel ist erst seit kurzem im Handel erhältlich und wurde von Filip Glowacz entwickelt. Erschienen ist es bei Kobold Spiele, die hier gleich eine doppelte Premiere feiern. Zum einen ist es das erste abstrakte Spiel, das bei diesem Verlag erscheint, zum anderen hat Kobold Spiele hier erstmals darauf verzichtet, ein neues Spiel über Crowdfunding zu finanzieren. Als Spielmaterial erhält man 96 Steine, 4 Sammler und 4 Zähler, 14 Karten, 4 Marker, den Spiel- und den Mandalaplan, 4 Tableaus, einen Stoffbeutel und das Regelheft. Dies alles ist sicher in einem Tiefziehteil verstaut, welches sich wiederum in einer großen, quadratischen Box verbirgt.

Mandalas sind durch Menschenhand geschaffene Kunstwerke, die für Harmonie und Schönheit stehen. Um ein solches Kunstwerk zu erschaffen, wollen aber nicht nur die passenden bunten Steine eingesammelt, sondern diese auch zusammen mit Freunden gelegt werden.

Zur Spielvorbereitung werden an die bis zu 4 Mitspieler jeweils eine Übersichtskarte, ein Künstlertableau und ein Punktezähler ausgegeben, während Sammelplan und Mandalaplan in der Tischmitte platziert und die Steine in den Stoffbeutel gefüllt  und gemischt werden. Anschließend wird der Sammelplan gemäß Anleitung mit den Steinen und Sammlern bestückt, die Schlusskarten ebenfalls gemischt und 2 von ihnen an jeden Spieler verteilt. Sobald alle ihren Punktezähler auf das Mandalafeld ihres Künstlertableaus gelegt haben, kann die Partie starten. Der jeweils aktive Spieler kann in seinem Zug entweder die Aktion Sammeln und die Aktion Werten durchführen. Beim Sammeln bewegt er den Sammler auf dem Sammelplan auf ein freies Sammelfeld und nimmt sich dann alle umliegende Kopfsteine, die dasselbe Muster aufweisen und keinen weiteren Sammler neben sich stehen haben. Beim Einsammeln werden die Kopfsteine dabei immer im Uhrzeigersinn eingesammelt und der erste Stein, liegt zu unterst. Den so eingesammelten Stapel setzt der Spieler auf ein freies Stapelfeld seines Künstlertableaus. Bei der Aktion Werten wertet der Spieler die Steine auf seinem Künstlertableau, wobei er sich entscheiden kann, ob er eine Farb- oder Kopfsteinwertung durchführt. Die so gewonnenen Punkte werden durch den Punktezähler auf dem Künstlertableau vermerkt. Alle Kopfsteine gewerteter Stapel werden anschließend auf dem Mandalaplan platziert, was weitere Punkte bringen kann. Die Partie endet, sobald jemand einen Stein auf das Schlussfeld des Mandalaplanes legt oder ein Spieler keine gültige Aktion durchführen kann. Die Spieler überprüfen nun die Siegbedingungen ihrer Schlusskarten, die ggf. weitere Punkte bringen. Der Spieler, der am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.

Wir waren ob der Thematik zugegeben zunächst doch etwas skeptisch, als wir Mandala Stones in den Händen hielten, aber diese Skepsis hat sich schnell als vollkommen unbegründet erwiesen. Man hat hier ein wirklich extrem gut gemachtes, kurzweiliges Spiel mit einfachen, leicht verständlichen Regeln vor sich, bei dem der Strategieeffekt nicht zu kurz kommt. Denn die Steine wollen nicht einfach blindwütig eingesammelt sein. Hier muss man genau überlegen, wo man den Sammler platziert, mit welchem Stein man beim Einsammeln startet und wo man den Steinstapel dann auf dem eigenen Künstlertableau ablegt. Genauso will es gut durchdacht sein, wann und wie man wertet, um möglichst viele Punkte zu ergattern. Da eine Partie zudem recht fix gespielt ist, ist auch der Wiederspielwert sehr hoch. Was uns zudem gefallen hat, ist auch das mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltete Spielmaterial und die angenehme Haptik der Steine.

Titel: Mandala Stones
Autor: Filip Glowacz
Verlag: Kobold Spiele

Detective Charlie

Unter dem Label Loki vertreibt der französische Iello Verlag Kinderspiele, von denen sich einige Titel in einer deutschen Version wiederum im Vertriebsprogramm von Hutter finden. Zu den Neuheiten 2021 von Loki zählt auch das Detektivspiel Detective Charlie des Autors Théo Rivière, das unlängst erschienen ist. Seine quadratische Box kommt mit einer sehr ansprechenden Covergestaltung daher, die ebenso wie die Illustrationen der Karten von Piper Thibodeau geschaffen wurden. In der Box ist das Spielmaterial in Form von 6 Fallkartenstapeln, 6 Umschlägen mit den Lösungen der Fälle, einem Würfel, einem Aufsteller, einer Taschenuhr, dem Detektiv-Notizbuch und dem Regelheft in einem Kunstofftiefzieheinleger sicher verstaut.

In Rätselstadt gehen immer wieder seltsame Dinge vor sich. Doch die findige Detektivin Charlie Holmes macht sich mit unserer Hilfe an die Lösung der Fälle. Allerdings sitzt ihr die Zeit im Nacken, denn Punkt 5:00h muss sie zurück auf der Polizeiwache sein, um die Teestunde nicht zu verpassen.

Für eine Partie Detective Charlie wählt man zunächst einen der 6 Fälle aus. Die Fallkarte wird in die Tischmitte gelegt, die Karten der Zeugen kreisförmig, in Reihenfolge der Nummern auf ihren Rückseiten darum angeordnet. Die Karten der 8 Verdächtigen dagegen werden in die entsprechenden Halterungen des Einlegers im Boxboden, welcher als Polizeiwache Teil des Spielmaterials ist, gesteckt. Sobald der Detective Charlie-Aufsteller vor Zeugenkarte Nummer 1 platziert ist und auch noch Würfel und Uhr bereitliegen, kann es losgehen. Beginnend mit dem Startspieler würfelt der jeweils aktive Spieler und führt die erwürfelte Aktion aus. Dies kann das Bewegen von Detective Charlie, um Zeugen zu befragen oder ein Verstellen der Uhr bedeuten. Werden Zeugen befragt, muss die Gruppe danach gemeinschaftlich entscheiden, welche der 8 Verdächtigen sie für unschuldig hält. Deren Karten werden dann aus der Polizeiwache entfernt. Bleibt so am Ende nur noch eine Karte übrig, öffnet man den Lösungsumschlag für den Fall und überprüft, ob die Gruppe richtig ermittelt hat.

Detective Charlie wird seinem Anspruch als Krimispiel für Kinder ab 7 Jahren vollauf gerecht. Die Regeln sind einfach und leicht verständlich, die Fälle an sich nicht übermäßig schwer zu lösen, und die Gestaltung des gesamten Spielmaterials ist mehr als kindgerecht gemacht. Zudem fördert das Spiel das Sprachverständnis und logisches Denken. Ein kleiner Minuspunkt ist natürlich das Tatsache, dass nach 6 Fällen denn auch Schluss ist. Aber vielleicht bringt Loki hier ja in der Zukunft noch Erweiterungen mit Spielmaterial für neue Kriminalfälle für unsere jungen Ermittler heraus.

Titel: Detective Charlie
Autor: Théo Rivière
Verlag: Loki / Hutter

Vendetta

Letztes Jahr hatten wir hier das Krimi-Dinner Roter Teppich ins Verderben vorgestellt. Die 3 kreativen Köpfe hinter diesem Spiel – Lukas Setzke, Martin Student und Verena Wiechens – haben in der Zwischenzeit einen eigenen Spieleverlag namens Noctis gegründet, in dem sie nun mit Vendetta ein Krimispiel herausgebracht haben, das den Auftakt für eine ganze Reihe bilden soll. Es kommt in einer kompakten, rechteckigen Box mit düster gestaltetem Cover daher, in der sich 72 Karten, 13 Umschläge, sowie ein Notizzettel und das Detective Board befinden.

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Railroad Ink – Neuigkeiten

Erst letzten Mittwoch hatten wir hier ja das Roll`n Write Railroad Ink vorgestellt. Mittlerweile sind jetzt auch die neuen Vertreter der Reihe in Form von Railroad Ink Challenge: Edition Blattgrün und Railroad Ink Challenge: Edition Sonnengelb im Handel erhältlich, die wir in der Zukunft noch ausführlich hier vorstellen werden. Im Gegensatz zu den beiden alten Spielen setzen sie den Fokus mehr auf die direkte Interaktion zwischen den Spielern.

Die 7 schon länger angekündigten Würfelerweiterungen für die Railroad Ink-Reihe werden auch bald in den Handel kommen. Momentan ist hierfür der Sommer 2021 geplant.

Fotos: © Horrible Guild / HeidelBär Games

Deutscher Spielepreis 2021 – Abstimmung

Auch dieses Jahr wird der Friedrich Merz Verlag wieder den Deutschen Spielepreis vergeben. Daher können ab sofort unter:

https://www.dspvoting.de/

Spielefans ihre Favoriten aus den auf der SPIEL `20 und den zur ausgefallenen Spielwarenmesse in Nürnberg dieses Jahr vorgestellten Neuheiten nominieren.

Unter allen bestätigen Einsendern werden dabei am Ende mehr als 100 Spiele verlost werden.

Die Preisverleihung selbst wird im Rahmen der SPIEL `21 erfolgen, die dieses Jahr hoffentlich wieder in der gewohnten Form in Essen stattfinden kann.

Railroad Ink

Das Roll`n Write Railroad Ink des Autorenduos Hjalmar Hach und Lorenzo Silva des Verlages Horrible Guild, das in der deutschen Version von HeidelBär Games vertrieben wird, ist bereits seit 2018 auf dem Markt. Es ist in den Editionen Knallrot und Tiefblau erhältlich, die beide in kompakten, quadratischen Klappdeckelboxen mit Magnetverschluss daherkommen. In diesen finden wir jeweils 6 Tafeln, 6 Stifte, 4 Streckenwürfel und 4 Editionswürfel, sowie das Regelheft.

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Mystery House

Zu den Neuheiten des Jahres 2020, die von der Spielwarenmesse in Nürnberg mit dem Toy Award ausgezeichnet wurden, zählt auch das innovative 3D-Escape-Spiel Mystery House des Autors Antonio Tinto, das bei Schmidt Spiele erschienen ist. In einer recht voluminösen, quadratischen Faltschachtel finden wir als Spielmaterial das nicht minder voluminöse 3D-Haus, die Anleitung, ein Tutorial-Abenteuer mit 12 Karten, sowie in 2 separaten Boxen die Abenteuer „Familienporträt“ mit 42 Karten und „Herr des Labyrinths“ mit 68 Karten.

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